Anträge

Die Schulbehörde beantragt, einen Baukredit von CHF 2'900'000 zu genehmigen, damit umgehend mit der Erstellung des notwendigen Schulraumes in Alterswilen begonnen werden kann.

Die Schulbehörde ersucht um einen Kredit von CHF 245'000 für den Kauf der Landreserve nördlich der Schulanlage Alterswilen.

Berichte

Warum wir für die Sekundarschule bauen wollen:
Da es keine zufriedenstellenden Möglichkeiten gibt das Primarschulhaus zu erweitern, haben wir uns mit Einbezug der Lehrpersonen und Schulleiter entschieden, die Räumlichkeiten der Sekundarschule, welche sich im selben Haus wie die Primarschule befinden, der Primarschule zu überlassen. Für die Primarschule ist es wichtig, dass die Kinder kurze Wege zu den verschiedenen Zimmern haben, so dass nicht unnötig viel Zeit für Schulzimmerwechsel benötigt wird. Zudem ist es für die zukünftige Suche nach Lehrpersonen wichtig, ein fixes Klassenzimmer zu ordnen zu können.

Warum der Standort Nordost gewählt wurde:
Nach dem Ausschlussverfahren bleibt der Standort „Nordost“ der geeignetste:
Ein Überbauen des viel frequentierten und naturnahen Spielplatzes auf dem Platz “Nordwest” ist nicht gewünscht.
Der Platz “Mitte” überzeugt als Bauplatz nicht, da der offene Platz, welcher sowohl als Pausenplatz als auch für verschiedene schulische und nicht schulische Veranstaltungen genutzt wird, nicht zugebaut werden soll. Ebenfalls nachteilig wäre die Ausrichtung des Baus mit einer Fensterfront gegen Süden.
Der Platz „Nordost“ wird relativ wenig benutzt, und ein Bau hier fügt sich gut in die Gesamtanlage ein.
Falls der geplante Landerwerb im Norden der Schulanlage nicht zustande kommen sollte, müsste in einer allfälligen weiteren Planung der Schulraumerweiterung der Spielplatz “Nordwest” oder sogar der Bau 60/80 für einen Neu- oder Ersatzbau zur Disposition gestellt werden.

Warum wir einen Holzbau vermeintlich günstigen Containern vorziehen:
Schulraum ist Lebensraum in welchem sich unsere Jugendlichen sowie Lehrpersonen jeden Tag mehrere Stunden aufhalten. Das Raumklima und die Atmosphäre in einem Holzbau sind klar lernförderlicher als in Containern. Zudem bietet ein Holzbau bessere und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die lange Nutzungsdauer rechtfertigt allfällige Mehrkosten gegenüber einer Container Lösung. Wir möchten eine Schule sein, die unseren Kindern und Lehrpersonen möglichst hochwertigen Schulraum zur Verfügung stellt.

Wie lange der Bau stehen wird:

Wir rechnen damit, dass im geplanten Bau mindestens für ca. 10 Jahre regulärer Schulunterricht stattfinden wird. Ob der Bau in einer allfälligen nächsten Runde, zu einem späteren Zeitpunkt, der Schulraumerweiterung eine Rolle spielen, rückgebaut oder umgenutzt werden wird, kann im Moment nicht gesagt werden. Wir sind davon überzeugt, dass das Gebäude nach diesen 10 Jahren für neue schulische Herausforderungen umgenutzt wird.

Kompromisse dieser Schulraumerweiterung:

Der 2-stöckige Bau mit einer Gesamtfläche von 688m2 bietet Platz für drei herkömmliche Schulzimmer und zwei Gruppenräume. Weiterhin fehlen ein Singsaal, ein Zimmer für die schulische Heilpädagogik, ein Schulleiterbüro und ein Sitzungszimmer.
Um die Kosten im Rahmen zu halten, wird der Innenausbau nur soweit wie nötig vorgenommen. Das ist dank der Holzwände gut möglich.
Die Schulküche der Sekundarschule bleibt vorerst am jetzigen Standort im Primarschulhaus bestehen, während die Primarschule weiterhin ein Klassenzimmer im Sekundarschulhaus nutzt.

Antrag
Die Schulbehörde beantragt, einen Baukredit von CHF 2'900'000 zu genehmigen, damit umgehend mit der Erstellung des notwendigen Schulraumes in Alterswilen begonnen werden kann.

Wozu braucht die Schule noch mehr Land, wo doch überall von verdichtetem Bauen die Rede ist?
Der Bevölkerungszuwachs in den Ortsteilen Siegershausen und Altishausen ist im Kemmental am grössten, daher erwarten wir hier auch den stärksten Zuwachs an Schülerinnen und Schülern. Eine höhere Schülerzahl bedeutet nicht nur mehr Schulraum, sondern auch eine höhere Auslastung der Aussenräume.
Die Schule kann also durchaus verdichtet bauen, aber die Aussenplätze und Aufenthalts-räume müssen ebenfalls angepasst und vergrössert werden. Nicht alles Land, was in der öffentlichen Zone liegt, muss also zwingend überbaut werden. Es kann als Erholungs- und Aufenthaltsraum gestaltet und so von der Schule wie auch von anderen Bevölkerungs-gruppen/Vereinen genutzt werden.
In den Strategieüberlegungen der Behörde macht es Sinn, dieses Land möglichst zeitnah zu erwerben, um die nötige Flexibilität zu behalten und um auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können – selbst wenn es nie überbaut werden sollte.
In Zukunft wird es noch viel schwieriger werden Land zu kaufen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Bis die Parzelle einer schulischen Nutzung zugeführt wird, verbleibt es in der landwirtschaftlichen Nutzung.

Kosten
Erwerb der Oe-Zone .................. 6'730 m² à (CHF 30.00) ....... CHF 201'900
Erwerb zweiter Teil Realersatz ....4'060 m² à (CHF 7.90).......... CHF 32’074
Handänderungskosten und Grundbucheintrag
Geometerkosten (Grenzsteinsetzung und Plannachführung)
...........................................................................................CHF ca. 11'026
Total ..................................................................................... CHF 245’000

Antrag
Die Schulbehörde ersucht um einen Kredit von CHF 245’000 für den Kauf der Landreserve nördlich der Schulanlage Alterswilen.

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